Top-Thema Grillen

Jeder zweite Deutsche grillt im Sommer mindestens einmal im Monat. Die urzeitliche Erfahrung, ein Feuer zu machen und gemeinsam daran sein Essen zu rösten, hat bis heute scheinbar für viele ihre Faszination nicht verloren. Am beliebtesten ist es, Fleisch oder Würstchen auf den Grill zu legen – dies bestätigt etwa jeder Vierte Grillexperte und: Ohne Fleisch auf dem Grill ist der Sommer kein richtiger Sommer. Dies sagt ebenfalls jeder zweite Deutsche. Aber Achtung: Essen vom Grill soll lecker schmecken, aber nicht zu Lasten Ihrer Gesundheit gehen. Daher habe ich für Sie einige Tipps zusammengestellt, wie Ihr Barbecue gesund und lecker wird!

Der Grill
Schon beim Grill scheiden sich die Geister – die Auswahl ist riesig. Ob im Baumarkt oder im Internet: Welcher Grill ist der richtige? Schwenkgrill oder Kugelgrill, die elektrische Variante oder der Gas-Grill, selbst Smoker nach US-amerikanischem Vorbild sind keine Exoten mehr. Mein Tipp: Überlegen Sie sich, wie oft bzw. welche Mengen von Grillgut Sie auflegen. Je nachdem eignen sich kleine oder große, schnelle oder eher gemütliche Geräte. Der ‚Stern‘ bietet eine gute Übersicht mit Grilltyp-Zuordnung.

Was kann ich grillen?
Die wichtigsten Fragen zum Thema „Was darf auf den Grill und wie lange“ beantwortet die Stiftung Warentest auf ihrer Internetseite. Dort gibt es auch Tipps zur Vermeidung von Schadstoffen und für vegetarisches Grillen. Eine gute Alternative zu den Klassikern, also Steaks und Würstchen, sind beispielsweise Gemüsespieße, Folienkartoffeln oder Grillkäse. Und wer keine Berührungsängste hiermit hat, kann ja beides parallel ausprobieren. Gute Rezepte gibt es beispielsweise auch hier – einfach mal durchblättern lohnt sich auch für überzeugte Fleisch-Griller.

Das richtige Brot
Fast genauso wichtig wie das Fleisch ist aber auch das richtige Brot. Ob man die Frage nach dem passenden Brot eher augenzwinkernd beantwortet wie der Redakteur eines Artikels in „Die Zeit“ oder tatsächlich gute Hinweise auf leckere Grillbrote gibt wie die Bäckerei Schäfer in Rodgau, klar ist: Ohne Brot scheint den meisten Grill-Fans etwas zu fehlen. Aus meiner Sicht als Ernährungsberaterin sei der Hinweis erlaubt: Achten Sie auf die Sorte. Zu dunklem Fleisch passt durchaus auch ein dunkles Brot – es muss nicht immer das helle Weizen-Baguette sein.

Salate
Neben Fleisch, Wurst oder Grillkäse gehört auch der passende Salat zu lauen Grillabenden. Hier empfiehlt es sich, auf zu schwere Varianten mit viel Mayonnaise oder Sahne eher zu verzichten und dafür Blattsalate zu genießen. Vielleicht finden Sie eine Anregung im Bild am Ende dieses Textes. Welches Öl zu empfehlen ist, finden Sie auch auf der Seite der Stiftung Warentest, die Olivenöl, Sonnenblumenöl & Co. getestet hat.